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15.05.2015, 20:17 Uhr
Neuer Stadtbrandinspektor bei Informationsveranstaltung der CDU
Stadtteilwehren erhalten/Bürgermeister muss sich zum Standort Haarhausen bekennen

Auf einer gut besuchten Informationsveranstaltung der CDU Homberg im Dorfgemeinschaftshaus Haarhausen referierten der neue Stadtbrandinspektor Thomas Stein sowie seine beiden Stellvertreter Jens Rieß und Sandro Wittig über aktuelle Themen rund um die Feuerwehren.

So wurden plastisch die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wehren dargestellt. Zwar sei die Stadt Homberg mit ihren Jugend- und Einsatzfeuerwehren gut aufgestellt, doch auch hier müsse man verstärkt junge Menschen ansprechen, um sie zu einem aktiven Engagement und damit einer möglichen langfristigen Bindung an die Wehren zu bewegen.

Wichtig sei auch, dass die aktuell hohe Einsatzbereitschaft nur auf Dauer gesichert werden könne, wenn die Feuerwehren in allen Stadtteilen erhalten werden können. Bei Alarmierungen seien nicht nur die Mitglieder der Wehr aus der Kernstadt am Einsatzort – auch Mitglieder aus den Stadtteilen würden sich hier beteiligen. Der Forderung nach dem Erhalt aller Feuerwehren auf den Stadtteilen schlossen sich die Vertreter der CDU uneingeschränkt an.

In diesem Zusammenhang wurde die Sorge vorgebracht, dass das Dorfgemeinschaftshaus Haarhausen von Seiten des Bürgermeisters und der ihn tragenden Koalition in Frage gestellt würde. Zwar seien im aktuellen Haushaltsentwurf Planungsmittel in Höhe von 6.800 Euro für die Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses vorgesehen, die Anbindung an die Nahwärmeversorgung jedoch nicht. Dies führe zu Zweifeln am Erhalt des Standorts. Hier müsse der Bürgermeister klar Farbe bekennen, was aus dem Dorfgemeinschaftshaus und dem Feuerwehrstandort in Haarhausen werden soll.

Als letztes wurde über den in 2016 auslaufenden Bedarfsentwicklungsplan gesprochen und darüber, wie die Wehren in Zukunft ausgerüstet sein sollen. Hier wurde von Seiten der CDU deutlich gemacht, dass die Ausrüstung im Rahmen des wirtschaftlich Vertretbaren den Einsatzerfordernissen angemessen sein müsse.

Abschließend dankte der Fraktionsvorsitzende der CDU, Norbert Reinhardt, allen Anwesenden für die Teilnahme und die rege Diskussion.